GV Paracuda 2017
- Written by: Alex Graf
Erfolgreich wurde die GV im Restaurant Rössli in Steinhausen über die Bühne gebracht. Erich Duss wird als neuer Präsident gewählt. Die Mitgliederzahlen bleiben konstant.
Hike and Fly von Schwyz nach Zug am 16.10.2016
Beim letzten hike and fly dachte ich, dass es mir wahrscheinlich besser gehen würde beim hiken, wenn ich Wanderstöcke hätte. Zudem wären ein paar leichte Wanderschuhe auch nicht schlecht. Also ab ins nächste Sportgeschäft. Mit neuen Rennschuhen und Wahnsinns-Beschleunigungsstöcken war ich parat für den nächsten hike and fly. Kurz Alex anrufen und nachfragen ob er dabei ist. Es brauchte keine Überredungskünste um ihn zu begeistern. Wohin solls gehen? Alex's Vorschlag in der Nähe zu bleiben und von der Rotenflu nach Zug zu hiken und fliegen gefiel mir sofort. Modern wie wir Paracudas sind, habe ich unser Vorhaben in der elektronischen Welt gestreut.
Hike and Fly auf den Schön Chulm am 24.09.2016
Fiesch 26.-28. August 2016
Fiesch 21.-23. August 2015
Trotz Kampf mit dem Mailverteiler fand sich ein kleiner Trupp (René, Christoph S., Alex) am Freitag Abend im Hotel Park in Fiesch. Dort gab es erst mal etwas leckeres vom Grill, ehe es wurde ganz still. Hans-Peter und Gastpilot Reto kamen am Samstag direkt auf das 9 Uhr Bähnli. Tom (auch im Kampf mit dem Mailverteiler) traf etwas später ein.
René, Christoph, Hans-Peter und Reto gönnten sich einen Morgenflug. Für René wurde der Morgenflug zum Flug seiner Flüge. Weiteste Distanz und längste Airtime in seiner Flugkarriere. Gratulation! Zuerst waren die Bedingungne recht zäh. Ok, wenn man um halb Zehn startete ;-) Ab Zehn gings dann gratis. Ohne viel Drehen konnte man zur Riederalp fliegen. Die Basis war tief, aber einen Blick hinten rum, auf den Aletschgletscher, gabs trotzdem. Der Wind war zeitweise mässig, im Goms konnte man aber gut, abgeschirmt durch die kräftige Thermik, steigen. Die Grimselschlange konnten wir nicht finden. Alex setzte auf Speed (Durchschnittt 25.6 km/h). Leider blieb die Basis tief, was ein Weiterkommen gegen Westen nicht einfach machte. So schwebten alle im Laufe des Nachmittags glücklich am Landeplatz ein.
Christoph trainierte am Landeplatz Rückwärts-Start und holte sich Routine, während es sich die Anderen an der Landeplatz Bar gut gehen liessen. Leider sah das Wetter für Sonntag Föhn und nicht schön vor. Deshalb beendeten wir das lässige Weekend am frühen Abend.
Herzlichen Dank an René für die Organisation.
Bezau 26.-29. Juni 2015
Mittlerweile sind wir wieder zurück aus dem Bregenzerwald. Samstag haben wir in der Früh einen Flug vom Diedamskopf gemacht, wos oben mit NW Wind ziemlich ruppig war. Soaren war zwar möglich, aber grössere Sprünge sind nicht dringelegen. Dafür wars unten im Tal ruhig und praktisch windstill (Landung ca. 1200).
Am Sonntag sind wir von Bezau hochgefahren mit der Bahn und ich hab einen Versuch auf die Südseite gewagt, nachdem ca. 15min vor mir zwei raus sind und sofort aufdrehen konnten. Der Wind aus Nord hatte aber bereits eingesetzt und ich bin abgesoffen. Meine beiden Kumpels sind dann später beide nach Norden rausgestartet und konnten herrlich aufdrehen, während ich nochmals hochgelaufen bin (endlose Schlange vor der Talstation). Bin dann etwas unterhalb von der Niedere gestartet, hochgedreht und oben topgelandet. Die beiden Kumpels habens nachgemacht und nach einer gemütlichen Jause in der Beiz, sind wir nochmals gestartet und rund 2h hin und hergeflogen.
Am Montag gabs dann nochmals einen weiteren Flugtag von der Niedere.
Mein Fazit: Super organisiertes Fluggebiet, grosszügiges Angbot (gratis Beförderung pro Bahn 1x täglich), unschlaggbares Preis-Leistungsverhältnis, einfaches Fluggebiet auch für Anfänger mit Erfolgsgarantie, Streckenmässig leider eher bescheiden bezw. muss es passen, dass man weiterkommt. Ich hatte versucht aus rund 2200m wegzufliegen Richtung Diedamskopf, hatte aber mit dem Wind zu kämpfen und keinen richtigen Anschluss gefunden, so dass ich in Schnepfau wieder runter musste. Der Freitag wäre der beste Tag gewesen zum Strecke machen, da waren wir leider etwas zu spät dran.
Weissenstein 11.-12. April 2015
Schon früh zeichnete sich ab, dass der Samstag eine flugtechnische Wundertüte werden wird und der Sonntag ein Hammertag. Also entschlossen wir, am Samstag in der Region zu bleiben und am Sonntag rechtzeitig am Weissenstein zu sein.
Zugerberg. Das Wetter war noch etwas schlechter als prognostiziert. Das Wetterbriefing erklärte auch weshalb. Zuerst sah es gut fliegbar aus, doch schon bald fegten zügige Böen über den Startplatz. Diese überraschten uns jedoch nicht auf dem falschen Fuss, da sich Diese lange im voraus ankündigten. Der Zugerberg wurde ganz bewusst als Startplatz gewählt.
Nach einem kleinen Restaurant-Marathon ohne Erfolg kehrten wir zum Startplatz zurück. Der Wind war nicht mehr böig, auch der See hatte eine gleichmässige Maserung. Ein Teil beschloss, sich per Schirm nach Oberwil ins Restaurant zu befördern, der Andere per Auto. Die Luft war sehr ruhig und sanft konnte man steigen. Leider begann es zu tröpfeln und wir stiegen ab. Der Regen verdunstete jedoch in der Luft und die Schirme blieben trocken.
Der Restaurant-Marathon fand seine Fortsetzung und fand sein Ende im Volg. Am See schlossen wir den Tag mit einem schönen Picknick.
Am Sonntag trug uns die nagelneue Weissenstein-Bahn auf den gleichnamigen Berg. Dort trafen wir auf die Mitglieder unseres Partner-Clubs Malojawind. Schon bald poppten die ersten Kumulis. Das Briefing beschränkte sich auf Luftraum und Schlüsselstellen.
Die Bedingungen waren gut, durch den hohen Luftdruck jedoch auch etwas turbulent. Alle hatten mehrstündige Flüge und waren zufrieden. Alex flog via Mont Soleil - Delémont nach Balsthal und Martin kurvte nach Biel, um sich danach den Atom-Meiler in Lenzburg genauer anzusehen. Nach 6.5h hatte auch er genug und setzte in Oberdorf zur Landung an.
Da es zwischen Niederbipp und Härkingen staute, entschlossen wir uns, in Solothurn zu essen. Wir fanden eine super Pizzeria, die gar nicht danach aussah. Und die frischen Gelati's setzten das Tüpfelchen auf dem I, nach einem sehr gelungenen Ausflug.
San Fermo 26. - 29. März 2015
Mit drei Kleinbussen fahren wir Donnerstag Morgens um halb Acht mit flywithandy.ch gen Süden. Die Stimmung ist gut, das Wetter schlecht. Voller Vorfreude sagen wir dem Sauwetter goodbye.
Nachdem gut 1.5h Axxx durchschütteln machen wir in Airolo eine Rast. Nach weiteren zwei Stunden treffen wir in Casazza ein. Nach dem obligaten Proviant kaufen, fahren wir auf den Colli di San Fermo, wo unser Hotel steht. Optimisten glauben noch an einen Flug. Diese werden jedoch spätestens Oben auf den Boden geholt. Regen, Wolken und Rückenwind bringen ein schlechtes Karma.
Zu humaner Zeit, nach ausgiebigem Frühstück, ruft Andy zum Briefing. Da der Startplatz nass ist, muss er zuerst trocken geföhnt werden. Also fahren wir auf den südwestlich gelegenen Monte Maddalena. Wie Sektkorken knallen die Piloten in den Himmel. Im Hinterkopf sitzt immer ein wenig der deutliche Druckgradient. Doch fette Cumulis signalisieren: Keine Gefahr. Die Flugtaktik lässt uns ins Flache fliegen. Schöne, gute Thermik begleitet uns. Als die Wolken langsam fett werden, gehen wir landen. Mit Piadine und 1000 Sorten Bier füllen wir unsere Batterien.
San Fermo 27. - 30. März 2014
Paracuda meets Malojawind. Unter den Fitichen von Andy Flüeler und Michael Gebert durften wir ein tolles Wochenende in San Fermo verbringen. Durch die professionelle Betreuung, dem Riesenspielplatz für graziles Schirmhandling, den XC Möglichkeiten, dem feinen Essen, den Gelatis, ... wurde jedem etwas geboten. Noch nie haben soviele Paracudas an einem Anlass teilgenommen und selten habe ich soviele glückliche Gesichter gesehen. Die Idee mit dem Clubtreffen erwies sich als hervorragend. Irgendwie passte es und es herrschte eine sehr gute Stimmung. Vielen Dank an Olivia für die gute Organisation.
San Fermo 2015 ist schon gebucht!
Engadin 17.-19. Oktober 2014
Das Kind, das Kind, der himmlische Malojawind
Über sieben Brücken musst du gehn, um das Abendrot zu sehn. Das im Engadin so wunderschön, die Decke über den Tag lässt gehn.
In der Taverne, gibt's es tausend Sterne. Ravioli al Funghi, Gerstenrisotto mit Gemüsewürfeln, Pizoccheri nach Veltliner Art, Penne an Brenneselpesto, Rindsschmorbraten mit Polenta, ... Dem Listing ohne Ende gibt erst der Satte seine Wende.
Die Nacht ist lang das Bett ist kurz. Nur dazwischen hört man das flüstern der Sterne.
Am Morgen gibt's vergoldete Berge, klares Wasser, es grüssen die Zwerge. Zum Frühstück ein Jeder sich selbst aus dem Laden versorgt. Man sich Confi, Saft und Käs ausborgt.
Und dann hiess es ohne Quatsch, ab auf den Corvatsch! Einzig der Gipfel bleibt uns verwehrt, der Wind auf dem Gletscher blä st verkehrt. Die Wogen gehen hoch, jedoch nicht höher als das Gemüt. So steht mit dem Spiel im Wind der Mann sein Kind.
Am Abend, im Zelt, allen es sehr gefällt. Auch wenn's so kalt wie im Wald, man sich aneinander schmiegt und so auch die kälteste Kälte besiegt. Vom Grill gibt's stehend Wurst, Bier und Wein gegen Durst. Einzig auf dem Stab, keine Hans-Wurst es gab.
Jessica's Zweifel, die sich über die Farbe der neu erstandenen Jacke nicht richtig freut, wird von Kuschi kurzerhand zerstreut.
Die Nacht ist kurz, das Bett ist's auch. Nur dazwischen hört man das flüstern der Sterne.
Früh kriechen wir aus den Federn, wollen wir doch auf dem Corvatsch die Leinen entheddern. Doch die Windrichtung ist alles andere als Geil und so entscheiden wir uns schon beim Frühstück für den Muottas Muragl.
Das knorrige Züglein auf den Berg uns trug, keiner fragte wo Picasso war. Jeder freute sich auf den Flug, Richtung See, der war der Star.
Auf dem Berg wird mit neuen Jacken herumstolziert, welche von Malojawind's Emblem geziert. Nun geht es gar soweit, dass es nach einem Clubwechsel schreit. Als Kompromiss, um das Klima nicht zu vergiften, wird man die CCC-Punkte stiften.
Lange bleibt der Wind am Ort des Namens und des Clubs, doch schwubs setzte die sanfte Brise an zum Lupf. Der Kurs der Schirme in der Luft sich maändriert, die Thermik recht zufällig organisiert. Doch erst wer den Abwind sauber zentriert, sich zur Landung engagiert.
Grossen Dank geht an Stefan und Simon und an alle von Malojawind, der dem Kind sein Namen gab.
walk n fly
Ich hab gerade einen langen Artikel über das "walk n fly" geschrieben, und als ich ihn veröffentlichen wollte, meinte die Seite, ich soll mich neu anmelden. Statt alles nochmal zu schreiben, verweise ich jetzt einfach auf meinen BlogEintrag: http://blog.ulrichard.ch/?p=1443
Montafon 13.-14. September 2014
Dank dem Wetterbericht ziehen Christoph, Marc, Renato und Alex mit wenig Zuversicht und guter Laune in den Osten. Wegen der prognostizierten Bise entscheiden wir uns für einen Zwischenhalt am Montlinger Schwamm.
Bei der Ausfahrt Oberriet crashen wir die Toyota Ausstellung und werden fürstlich bedient. Jetzt wissen wir sogar, wie der Toyota Aygo von Innen aussieht :-) Das neue Akro-Manöver "Tumbler" findet keinen Zuspruch.
Nach feinen Winzernudeln und saftigem Zucchetti-Kuchen, kurven wir auf den Schwamm. Zuerst besuchen wir das Bergrestaurant. Allmählich reissen die Wolken auf und es setzt sich sonniges Wetter durch. Wir gehen zum Startplatz. Renato weigert sich partout seinen neuen Sigma 9 auf dem, zugegebenermassen verschlammten Startplatz, auszulegen. Da der Wind auch noch seitlich weht, entschliessen wir uns zum Warten. Bei unserer ausgelassenen Stimmung merken wir gar nicht, dass wir warten. Und so warten wir noch länger, bis sich tief unten Kumulis bilden. Und wir warten auch noch so lange, bis die Kumulis bei uns oben sind. Der Talwind drückt sie hoch. Nun sind wir wieder im Nebel. Aber der Wind ist perfekt. Wir warten so lange, bis die Wolken höher sind als wir. Und... wer hätte es nicht geahnt, der Wind wieder von der Seite bläst. Also zurück ins Restaurant. Der hausgemachte Zwetschgen-Kuchen ist der Hammer. Da der Wind kein Einsehen hat, haben wir es.
Nach dem Einchecken im Hotel Both besuchen wir zum Abendessen die gemütliche Gaststube Kreuz in Schruns. Rinds-carpaccio, einheimische Forelle, Hasen-Gulasch, Hirschentrecote, Cordon-Bleu, Spätzli, Rotkraut, Petersilienwurzeln, Rüebli, ... ich hab schon wieder Hunger. Nach einem Schlummerbecher gehen wir früh zu Bett. Denn am nächsten Tag soll Kaiserwetter herrschen.
Und da man den Einheimischen mehr glauben soll, als den Meteorolügnern, ist es am nächsten Tag auch so. Wir schleppen uns auf den Golm. Vor zwei Jahren ging das doch noch flotter? Diesmal zögert Renato keine Sekunde und startet gleich an die Basis. Böse Zungen behaupten er habe Stalldrang. Wir geniessen alle die herrliche Thermik. Ein richtig schöner Herbstflug. Wir treffen uns am Landeplatz wieder. Ich überlege mir, einen Geigerzähler anzuschaffen.
Dank Feldstecher sehen wir, dass der Startplatz am Hochjoch leider im Lee ist. Renato fährt nach Chur und der Rest - Na wer weiss es? - Auf den Schwamm. Die Bise haut uns nicht aus den Socken, aber es ist sehr labil und so können wir der Luft doch noch 30 Minuten abringen. Grossen Dank geht an Christoph für's Auto runterfahren und Marc für's organisieren! So findet ein herrliches Wochenende nur allzu schnell sein Ende.
Urmiberg 17. Mai 2014
Der Meteomann hatte mässige Bise angekündigt. Ein Sprichwort eines weisen Mannes sagt: Mässige Bise ist saumässig. Am Urmiberg relativierten sich die Windverhältnisse, da dieser durch die Voralpen geschützer war. Es hatte viel Wind, jedoch nicht zuviel. Und das Wichtigste: Er war sehr laminar. Eine routinierte Starttechnik war sicher keine schlechte Voraussetzung.
Renato und Marc flogen im Schlepptau von Alex Richtung Hochfluh. Da die Bise recht östlich reinkam, gings flott weiter an die Rigi. Es trug dermassen gut, dass man sogar bis nach Küssnacht rausgleiten konnte. Alex und Renato machten noch einen Ausflug über Lauerz und weiteten das Dreieck auf den Froni aus.
Über dem Landeplatz war die übliche Konvergenz. Aber nach zwei Stunden war der Camping auch ein lohnendes Ziel.
Mountain Wagas am Fronalpstock 12. Januar 2014
Als ich gestern das Paracuda SMS von Alex las, war ich schon auf dem Sessellift auf den Froni.
Jede Jahreszeit hat ihre Vorzüge. Am Winter mag ich die Wagas spiele, und der Fronalpstock eignet sich dazu herrvorragend. Wagas macht man normalerweise an der Düne, aber Pulverschnee ist genauso weich wie Sand. Anstelle des Windes zum Soaren haben wir die Höhendifferenz in den Bergen.
Nun ja, gestern sah der Schnee nicht so weich aus. So fielen die Wagas spiele halt etwas vorsichtiger aus.
Hier gibt's ein paar Bilder.
Und hier ein Video.