Anstatt rauf auf den Berg, hiess es diesmal: Rein in den Berg! Hans Peter, der im Gotthard Strassentunnel die Elektrik unterhält, hatte eine Führung organisiert.

Nach der Versammlung im Werkhof Göschenen zeigte er uns zuerst einen Film über den Strassentunnel. Über die Zahlen und Fakten staunten wir nicht schlecht.

Beim Besuch der Betriebsfeuerwehr waren nebst den Paracudas auch deren Kinder hell begeistert. Der Einsatzleiter zeigte uns sein gesamtes Sortiment an Schneidewerkzeugen, frei nach dem Motto: "Fahren sie so schnell sie können, wir schneiden sie dann wieder raus". Die Kinder freuten sich über "Hupis", Blaulicht, Wasserspritzer und drehende Feuerwehrautos. Die Erwachsenen natürlich auch.

Nach dem Besuch der Katakomben mit Lüftungsanlagen, so gross wie Turnhallen, gings ab in den Stollen. Ein langer Versorgungs-Tunnel, der von Gö schenen bis Airolo reicht, verbindet alle Notnischen. Der Luftüberdruck im Stollen, der die Rauchgase von den Nischen abhält, erzeugt ein ziemlich kühler Luftzug. Ich frage mich, was die Autofahrer ob den Leuten in der Nische dachten?

Zum Abschluss der Führung gabs ein feines Apéro. Alle hatten grossen Hunger und als alles verputzt war, machten wir uns auf nach Flüelen ins Restaurant Mixx.

Dort gabs zur Vorspeise einen knackigen Saisonsalat und zur Hauptspeise Pouletbrüstli mit Risotto und frischem Herbstgemüse. Das Dessert war individuell und orginell.

Danke Hans Peter für die perfekte Organisation. Es war echt beeindruckend hinter den Kulissen.