Nach einem verregneten Frühling, stellt sich im Sommer Kaiserwetter ein. Man muss fast ein schwarzes Kreuz an die Decke malen, so unglaublich ist es, dass das dritte! Paracuda Weekend stattfinden kann.

Nadja, Renato, Christoph und Alex reisen voller Freude schon am Mittwoch Abend an, damit wir am nächsten Tag früh am Berg stehen. Die Thermik ist dann zwar da, die Basis jedoch beängstigend tief. Eine Inversion lässt grüssen. Auch der Westwind wühlt in den Wolken. Nadja, Renato und Alex gehen in die Beiz und verfallen dem feinen Eistee. Christoph macht einen Morgenflug. Erst um Eins hauen wir uns alle in die Lüfte, um festzustellen, das es ziemlich rumplig ist. Auf drei Meter steigen folgt unmittelbar drei Meter saufen. Renato und Alex gehen landen, Christoph geniesst noch ein bisschen die Aussicht.

Am frühen Abend entschliessen wir uns, am Inn das Apéro einzunehmen. Als wir ein idyllisches Plätzchen am Wasser, samt Grill mit Holz, vorfinden, ändern wir das Programm auf Apéro + Abendessen am Fluss. Nadja und Christoph machen Feuer, Renato und Alex fahren in den Coop zum "Jagen". Mit Flusskühler, Vorspeise und Hauptgang fühlen wir uns sehr olympisch. Am Schluss müssen wir zwei Olma-Bratwürste einem deutschen Paar abtreteten, da jeder Happen mehr an Völlnerei grenzen würde.

Das Frühstücks-Büffet lässt sich sehen. Wir stärken uns für den ganzen Tag. Ob die Thermik heute besser ist? Wir fahren in etwa zur gleichen Zeit wie am Vortag hoch. Schon bald zeigt sich, dass die Basis schneller als am Vortag steigt. Wir machen kleinere Ausflügli, auch ausserhalb des Gleitwinkelbereichs. Nadja zieht sich einen Wellness-Tag rein. Wegen einer Geburri-Party verabschiedet sich Alex zeitig aus Scuol.

Am Samstag ist die Thermik viel schöner, der Wind schwach und der Temp gut, oder mit der Zeit dann zu gut. Renato unternimmt mit Christoph im Schlepptau einen schönen Rundflug. Der krönende Abschluss ist der Besuch der Lischana-Hütte. Ob man da reinlanden kann?

Christoph geht auch am Sonntag nochmals in die Luft. Um 11:00 ist der Startschlauch wieder an Ort und Stelle. Der Wind drückt ihn aber ins Tal raus. Er hat keine Chance an den Berg nach hinten zu kommen. Wie fast schon üblich, ist es etwas ruppig, aber problemlos. So treten alle nach einem schönen, gemütlichen und nicht langweiligen Clubausflug die Heimreise an. Grossen Dank an Nadja für die perfekte Organisation und ihrer Teilnahme trotz Fluguntauglichkeit. Wir kommen wieder.

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